25. November 2021 | Die Analyse von Schweißnähten mittels Röntgendetektor gehört zu den standardmäßig eingesetzten, zerstörungsfreien Prüfverfahren am HBZ Münster. Dank des neuen, digitalen Detektors kann die Bewertung der Schweißnaht nun deutlich präziser und unmittelbar erfolgen. Zudem gehören zeitaufwendige und chemische Entwicklungsprozesse von Röntgenfilmen der Vergangenheit an. Das Prüfverfahren wird somit sauberer und nachhaltiger.
„Da bekommt man im wahrsten Sinne den Durchblick“, freut sich Andre Thies aus dem Fügezentrum des HBZ Münster. „Mit unserem neuen, digitalen Röntgendetektor sind wir auf dem neuesten Stand der Technik.“ Er und seine Kollegen können dank der zeitsparenden und sauberen Technologie Schweißnähte unterschiedlichster Schweißverfahren durchleuchten und so ein sehr genaues – und zwar tausendstel Millimeter genaues – Feedback an die Lehrgangsteilnehmenden geben.
„Von außen sehen die Schweißnähte oft tadellos aus, allerdings kommt es bei jedem Prüfstück auf die inneren Werte an. Die tatsächliche Qualität einer Schweißnaht kann durch eine reine Sichtprüfung nicht festgestellt werden. Mögliche Unregelmäßigkeiten haben häufig Abmessungen von 0,5 – 5 mm“.
Andre Thies, der seit Anfang 2021 Teil des Dozententeams am HBZ ist, erklärt mit Begeisterung, welche Vorteile das System für ihn, die Kollegen und vor allem die Teilnehmenden hat. „Das neue Gerät ermöglicht es uns, die Röntgenaufnahmen zu digitalisieren. Im Vergleich zum herkömmlichen Verfahren sind die Bilder hochauflösender und deutlich detailreicher. Die Röntgenprüfung der Metalle wird somit noch zuverlässiger.“ führt Andre Thies aus. „Zudem können wir jetzt mögliche Unregelmäßigkeiten in der Schweißnaht vermessen und in ihrer Größe bestimmen. Die Güte einer Schweißnaht und damit die Leistung eines Teilnehmenden lässt sich jetzt noch genauer beurteilen.“
Der Röntgendetektor kommt auch bei der Abnahme von Schweißerprüfungen zum Einsatz. Diese werden im Fügezentrum des HBZ Münster ab Januar 2022 in Kooperation mit dem ZDH Zert durchgeführt. Das umfängliche Leistungsspektrum des Fügezentrums umfasst die Vorbereitung auf und die Abnahme einer Prüfung nach ISO 9606 in unterschiedlichen Schweißverfahren, wie dem Metallschutzgas- oder dem Wolframinertgasschweißverfahren. Die Wiederholungsprüfung, die in der Regel alle drei Jahre erfolgt, wird ebenfalls im Fügezentrum des HBZ Münster durchgeführt.„Von außen sehen die Schweißnähte oft tadellos aus, allerdings kommt es bei jedem Prüfstück auf die inneren Werte an. Die tatsächliche Qualität einer Schweißnaht kann durch eine reine Sichtprüfung nicht festgestellt werden. Mögliche Unregelmäßigkeiten haben häufig Abmessungen von 0,5 – 5 mm“.
Andre Thies, der seit Anfang 2021 Teil des Dozententeams am HBZ ist, erklärt mit Begeisterung, welche Vorteile das System für ihn, die Kollegen und vor allem die Teilnehmenden hat. „Das neue Gerät ermöglicht es uns, die Röntgenaufnahmen zu digitalisieren. Im Vergleich zum herkömmlichen Verfahren sind die Bilder hochauflösender und deutlich detailreicher. Die Röntgenprüfung der Metalle wird somit noch zuverlässiger.“ führt Andre Thies aus. „Zudem können wir jetzt mögliche Unregelmäßigkeiten in der Schweißnaht vermessen und in ihrer Größe bestimmen. Die Güte einer Schweißnaht und damit die Leistung eines Teilnehmenden lässt sich jetzt noch genauer beurteilen.“