09. Juni 2022 |
24 Studierende des Studiengangs „Bauen im Bestand“ tauschten Anfang Mai ihren Schreibtisch für eine Woche gegen die verwinkelten Gassen, legendären Kanäle und imposanten Plätze Venedigs. Die wohl bekannteste Lagunenstadt der Welt war das Ziel der diesjährigen Exkursion des Studiengangs. Die Studierenden des zweiten und sechsten Semesters freuten sich, begleitet durch die Dozierenden, ihr Wissen in Italien zu vertiefen.
Genau wie der Lehrplan des vom HBZ Münster und der FH Münster angebotenen Studiengangs, setzte auch die Exkursion ihre Schwerpunkte auf Themen wie Umnutzung, Instandhaltung und Werterhaltung von Bestandsgebäuden. In der aus mehr als 120 Inseln bestehenden Altstadt, dem Zentrum Venedigs, erkunden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschiedene Gebäudetypologien. Dazu zählen unter anderem, der Venezianische Palazzo, also der Aufbau eines Adelshauses mit Vorratshaltung im Erdgeschoss und repräsentativen Räumlichkeiten in den Obergeschossen. Diese Wohnform weist zudem eine wasserseitige und eine landseitige Erschließung des Gebäudes auf. Die Bauweise mit zwei Eingängen wird auch bei aktuellen und sanierten Gebäuden bis heute beibehalten.
Highlight Umnutzungsformen von Wohngebäuden der Kaufleute und des Adels, Museen sowie Einkaufs-Galerien oder Ausstellungsflächen
Ein Highlight der Studienreise bildet die moderne Architektur, die in der Lagunenstadt vor allem in Umnutzungs- und Erweiterungsprojekten zu finden ist. Insbesondere bei der Umnutzung von Wohngebäuden der Kaufleute und des Adels hin zu Museen, Einkaufs-Galerien oder Ausstellungsflächen. Diese und weitere Themen wurden durch Referate der Studierenden erschlossen und durch Informationen der Dozierenden vertieft.
Besonderheiten des venezianischen „Bauen im Bestand“
In Venedig ist die wasserseitige Erschließung bei Baumaßnahmen zu berücksichtigen. So sind die Baustoffe wie Ziegel und Beton über die Kanäle zu transportieren. Darüber hinaus sind die speziellen Pfahlgründungssysteme zu bewerten und berücksichtigen. Dies sind nur einige Rahmenbedingungen, die „Bauen im Bestand“ in Venedig von anderen Städten unterscheiden. Wobei die bautechnischen Grundlagen wie das Fügen und die Konstruktion der verschiedenen Bauteile allgemeingültig sind.
Bestandsarchitektur muss verstanden werden
Damit sich moderne Architektur bei Umnutzungskonzepten harmonisch einfügt und die Gebäudewertigkeit erhöht, muss die Bestandsarchitektur verstanden werden, so ein Resümee der Studiengruppe. Das wurde an verschiedene Bauten wie dem alten venezianischen Zollamt Punta della Dogana deutlich. Abschließend sind sich sowohl Studierende als auch Dozierende einig: Die Exkursionen des Studiengangs und die verschiedenen Praxisprojekte während des Studiums ermöglichen eine optimale Verzahnung von Theorie und Praxis. Außerdem trägt die Atmosphäre der Lagunenstadt bestimmt dazu bei, kreative Impulse für die Abschlussarbeit oder die spätere Berufstätigkeit mitzunehmen.
Weitere Informationen zum Bachelor-Studiengang „Bauen im Bestand“, den das HBZ Münster in Kooperation mit der FH Münster anbietet, finden Sie unter https://www.hbz-bildung.de/de/studium/bauen-im-bestand .
Highlight Umnutzungsformen von Wohngebäuden der Kaufleute und des Adels, Museen sowie Einkaufs-Galerien oder Ausstellungsflächen
Ein Highlight der Studienreise bildet die moderne Architektur, die in der Lagunenstadt vor allem in Umnutzungs- und Erweiterungsprojekten zu finden ist. Insbesondere bei der Umnutzung von Wohngebäuden der Kaufleute und des Adels hin zu Museen, Einkaufs-Galerien oder Ausstellungsflächen. Diese und weitere Themen wurden durch Referate der Studierenden erschlossen und durch Informationen der Dozierenden vertieft.
Besonderheiten des venezianischen „Bauen im Bestand“
In Venedig ist die wasserseitige Erschließung bei Baumaßnahmen zu berücksichtigen. So sind die Baustoffe wie Ziegel und Beton über die Kanäle zu transportieren. Darüber hinaus sind die speziellen Pfahlgründungssysteme zu bewerten und berücksichtigen. Dies sind nur einige Rahmenbedingungen, die „Bauen im Bestand“ in Venedig von anderen Städten unterscheiden. Wobei die bautechnischen Grundlagen wie das Fügen und die Konstruktion der verschiedenen Bauteile allgemeingültig sind.
Bestandsarchitektur muss verstanden werden
Damit sich moderne Architektur bei Umnutzungskonzepten harmonisch einfügt und die Gebäudewertigkeit erhöht, muss die Bestandsarchitektur verstanden werden, so ein Resümee der Studiengruppe. Das wurde an verschiedene Bauten wie dem alten venezianischen Zollamt Punta della Dogana deutlich. Abschließend sind sich sowohl Studierende als auch Dozierende einig: Die Exkursionen des Studiengangs und die verschiedenen Praxisprojekte während des Studiums ermöglichen eine optimale Verzahnung von Theorie und Praxis. Außerdem trägt die Atmosphäre der Lagunenstadt bestimmt dazu bei, kreative Impulse für die Abschlussarbeit oder die spätere Berufstätigkeit mitzunehmen.
Weitere Informationen zum Bachelor-Studiengang „Bauen im Bestand“, den das HBZ Münster in Kooperation mit der FH Münster anbietet, finden Sie unter https://www.hbz-bildung.de/de/studium/bauen-im-bestand .